Unter den Brennöfen beim "Castello"

Das Gebiet um das "Castello" an den Brennöfen beim Fischerrain soll in Kürze neu bebaut werden. Dabei soll eine Tiefgarage entstehen. Würde also nicht wundern, wenn dabei wieder ein Stück unterirdisches Schweinfurt verschwinden würde... Oder lassen sich die dort befindlichen Gewölbekeller vielleicht doch bewahren?

Schweinfurtfuehrer hat deshalb eine Besichtigung dieser Gewölberkeller vorgenommen, um festzuhalten, was dort (noch) zu sehen ist.


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Rechts neben dem "Castello" führt hinter einer Stahltüre eine Treppe in die untereinander liegenden Gewölbekeller
Rechts neben dem "Castello" führt hinter einer Stahltüre eine Treppe in die untereinander liegenden Gewölbekeller
Hier ein Foto aus der Vorkriegszeit, als die Brauerei Hagenmeyer die Keller als Eiskeller nutzte (Eingang rechts)
Hier ein Foto aus der Vorkriegszeit, als die Brauerei Hagenmeyer die Keller als Eiskeller nutzte (Eingang rechts)

Geschichtlich ist leider nicht viel über diese Gewölbekeller bekannt. Im 19. Jahrhundert wurden sie als Brauereikeller genutzt, im Zweiten Weltkrieg - wie fast alle diese Keller - als Luftschutzkeller....

Vermutlich stammen die Keller wie viele andere aus dem frühen 17. Jahrhundert.

 

Der Gewölbekeller im ersten Untergeschoss (rechts das Treppengeländer von der herabführemnden Treppe)
Der Gewölbekeller im ersten Untergeschoss (rechts das Treppengeländer von der herabführemnden Treppe)

Vom ersten Gewölbekeller führt eine Treppe in den darunterliegenden Keller.

Die Treppe in das zweite Untergeschoss
Die Treppe in das zweite Untergeschoss
Das Kellergewölbe im zweiten Untergeschoss
Das Kellergewölbe im zweiten Untergeschoss
Das untere Kellergewölbe führte hier in einen weiteren, heute verschütteten Keller.....
Das untere Kellergewölbe führte hier in einen weiteren, heute verschütteten Keller.....
Ein Blick zurück zur Treppe...leider etwas unscharf...
Ein Blick zurück zur Treppe...leider etwas unscharf...

 

2016 ist das Jahr der Zerstörung dieser wertvollen Keller - sehr bedauerlich

Fotos: Andreas Hedler