Am Zeughaus 30
Die Keller, die sich über 2 1/2 Etagen und bis in die Neue Gasse hinziehen, sind nicht nur historisch sondern auch hinsichtlich ihrer Funktion als Luftschutzkeller im Zweiten Weltkrieg beachtlich!
Das genau Alter ist unbekannt und müsste näher erforscht werden. Die Keller dürften jedoch mindestens bis ins 18. Jahrhundert zurückzudatieren sein.
![Zunächst führen zwei Treppen über zwei Ebenen in die Tiefe. Die Keller sind hier relativ klein und waren mit einer Luftschutztüre im jeweiligen Abschnitt versehen.](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=480x10000:format=jpg/path/s055ae3568c32b6c1/image/i4aa48584a7d48997/version/1537565015/image.jpg)
Von hier geht es weiter hinab in den großen, langgestreckten Gewölbekeller der sich von der Straße am Zeughaus bis hinein in die Neue Gasse zieht. Noch erkennbare Notausstiege befanden sich im Innenhof und in der Neuen Gasse!
Ein Blick zurück nach oben:
![Luftschutzdurchgang in den unteren Keller - hier an der Wand die Platznummerierungen bei Aufenthalt während eines Bombenangriffs](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=480x10000:format=jpg/path/s055ae3568c32b6c1/image/icd44d0226b016437/version/1537565597/image.jpg)
![Ein teils vermauerter teils eingestürzter Seitengang. Frau Wörtmann berichtet, dass man während des Krieges noch von diesem Keller unterirdisch bis zum Kornmarkt laufen konnte.](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=480x10000:format=jpg/path/s055ae3568c32b6c1/image/i32289b45ad8af41e/version/1537565784/image.jpg)
Von hier geht es weiter in den langgestreckten Keller bis zur Neuen Gasse. An der Numerierung sieht man, dass hier mehr als 150 Menschen bei Luftangriffen Schutz suchen konnten.