1. FC SCHWEINFURT 1905

GESCHICHTE

Am 5. Mai 1905 wurde durch die Gründung des 1. FC Schweinfurt 1905, heute unter dem Namen „Schnüdel“ bekannt, der Grundstein für den fränkischen Traditionsverein gelegt. Der Verein gehört zu den bekanntesten Sportvereinen in Deutschland. Vor allem im Fußball machten sich die „Grünweißen“ einen Namen und genießen bis heute einen ausgezeichneten Ruf.

Zu den größten Erfolgen in der Vereinsgeschichte gehört 1966 der Gewinn der Süddeutschen Regionalliga-Meisterschaft und damit verbunden die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga. Hier scheiterten die Schweinfurter in der Saison 1965/1966 nur denkbar knapp.

Zwischen 1974 und 1976 spielte der Verein in der zweigleisigen 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg wurde der FC 05 in die Bay­ernliga eingegliedert. Zwischenzeitlich musste man zweimal in der Landesliga spielen, konnte jedoch jedes Mal den direkten Wiederaufstieg erreichen. Mit dem Aufstieg in die eingleisige 2. Bundesliga in der Saison 1990/1991 setzte der FC 05 erneut ein Glanzlicht. Es war nur von kurzer Dauer, denn am Saisonende 1991 musste man wieder absteigen. 1991 gehörte der FC 05 wieder der höchsten Amateurklasse in Bayern an.

Nach mehreren vergeblichen Anläufen schaffte man als Bayernliga-Meister der Saison 1997/1998 den Sprung in die Regional­liga Süd. Am Ende der Saison 1999/2000 qualifizierte man sich für die neugeschaffene zweigleisige Regionalliga. Als Tabellen­dritter der Saison 2000/2001 in der Regionalliga Süd schaffte der FC 05 mit dem besseren Torverhältnis gegenüber Eintracht Trier den Aufstieg in die 2.Bundesliga, nachdem die Amateure des VfB Stuttgart nicht aufstiegsberechtigt waren. 2001/2002 spielte man in der 2.Bundesliga. Hier reichte es nach einer guten Vorrunde am Ende leider nur zum 17. Platz. 2002/2003 spiel­te man wieder in der Regionalliga Süd. Danach spielte der Verein wieder in der Regionalliga, seit 2005 abwechselnd in den höchsten bayerischen Spielklassen, der Bayern- bzw. Landesliga und seit Herbst 2012 in der Regionalliga Bayern.

Auf die Jugend wird traditionsgemäß beim FC 05 großen Wert gelegt. Viele Jugendmannschaften spielen in den höchsten Spielklassen. Bernd Korzynietz, Oliver Kröner, Ralf Keidel, Matthias Keller, Florian Galuschka und andere Spieler kommen aus der Jugend des FC 05 und haben ihren Weg in der Bundesliga und 2. Bundesliga gemacht.

Der FC 05 bietet noch weitaus mehr als Fußball und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Ruf Schweinfurts als „Stadt des Sports“. So waren Aktive des Vereins immer wieder auch in anderen Sport­arten sehr erfolgreich. Besonders im Korbball, wo Jugend- und Frauenmannschaften viele deutsche und bayerische Meistertitel errangen. Große Erfolge erzielten auch die Leichtathleten, die nicht nur auf bayerischer und deutscher Ebene Titel gewannen, sondern auch Weltmeister stellten. Neben Fußball, Korbball und Leichtath­letik haben die zur Zeit über 1.000 Mitglieder des unterfränkischen Traditionsvereins auch die Möglichkeit, sich in anderen Sportarten zu betätigen. Badminton, Faustball, Gymnastik, Frauenfußball, Futsal und Rugby komplettieren ein vielfältiges und breites Angebot.

S T A D I O N

Willy-Sachs-Stadion Ander - Kupfer-Platz 2 97424 Schweinfurt

Fassungsvermögen:

- 15.000 Zuschauer

- Stehplätze:14.140

- Sitzplätze überdacht (Tribüne): 860

- Flutlichtanlage, geeignet für TV Live Spiele

- elektronische Anzeigetafel

- Regiezentrale mit beheizten Presseplätzen

- VIP-Zelt

- Stadion-Gaststätte