Technische Infrastruktur

Eine zusammenfassende Darstellung und Bewertung der Entwicklung der Technischen Infrastruktur ist derzeit nicht möglich. Hierzu ist zunächst eine Aufarbeitung der Grundlagen notwendig. Die Ergebnisse der Aufarbeitung der Grundlagen werden sukzessive im Kapitel „Infrastruktur von A bis Z“ abgelegt.

 

Welche Entwicklungen dabei zumindest zu berücksichtigen sind, soll nachfolgende kurze Zusammenfassung aufzeigen. Die Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Inhalt und Gliederung lehnen sich an die Struktur der AKI-Medienbibliothek an, die Basis der Auswertung sein wird.

 

 

 

Mobilität

 

Geschichtlich beginnt die Betrachtung mit dem Postwagen der von Schweinfurt nach Würzburg ab 1707 fuhr. Der entscheidende Meilenstein der Entwicklung war sicherlich der Bahnverkehr mit folgenden Strecken:

 

-        von Bamberg nach Schweinfurt (1852),

 

-        von Schweinfurt nach Würzburg und Aschaffenburg (1854),

 

-        von Schweinfurt nach Meiningen (1874)

 

-        von Schweinfurt nach Gemünden (1879)

 

Wichtig ist auch die Schifffahrt auf dem Main und die Schleußen und Wehre etc. zu betrachten: Erstes Dampfboot in Schweinfurt (1841), erstes Schiff Schweinfurt – Budapest 1847 über den Ludwigskanal, die Kettenschifffahrt 1912-1938, der Ausbau des Mains zum Rhein-Main-Donau-Kanal und der Neue Hafen in Schweinfurt.

 

In diesem Kapitel geht es auch um Fortbewegungsmittel. Zum Fahrrad, Motorrad und Automobil hat die Industriestadt durch die Fa. Sachs und die Wälzlagerindustrie schon immer eine besondere Beziehung.

 

Der Öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV) ist geprägt durch die Pferde-Straßenbahn zum Hauptbahnhof, die Busse von Faun ab 1925 und die Stadtwerke Schweinfurt mit ihrem Verkehrsbetrieb bis zum heutigen Tag (2020).

 

 

Energie und Energieversorgung

 

Geschichtlich ist hier insbesondere das erste Gaslicht 1817, die Gasversorgung ab 1857, eine Telegraphenstation ab 1853 und die elektrische Straßenbeleuchtung ab 1906 zu erwähnen.

 

Heute sorgen die Stadtwerke Schweinfurt für die Energieversorgung.

 

 

Wasser

 

Die Wasserversorgung besteht in Schweinfurt seit 1899.

Aufgrund der hohen Wasservorräte in Schweinfurt wird an dem Jahr 2021 auch ein großer Bereich der Haßberge von Schweinfurt aus mit Wasser versorgt werden.

Eine Wasserversorgungsleitung wird von Schweinfurt bis nach Wohnau gelegt.

 

 

Kommunikation

 

Auch hier unterstützt eine städtische Einrichtung, die RegioNet Schweinfurt GmbH, den zeitgemäßen Anschluss.

 

 

Verkehrswege

 

Geschichtlich wird insbesondere auf folgende Verkehrswege als Meilensteine eingegangen: Die Straße von Schweinfurt nach Bamberg im Jahre 1829, die neue Maxbrücke 1832.

 

Die Anbindung an wichtige Autobahnen ist 1968 mit der A7, 1991 mit der A70 und 2005 mit der A71 erfolgt.

 

 

Entsorgung

 

Abwasserkanäle existierten in Schweinfurt bereits 1835 bis 1879. Eine Kläranlage besteht seit 1960 mit einer mechanischen Stufe und seit 1976 mit einer biologischen Stufe. Die Müllentsorgung funktioniert seit 1994 im Wesentlichen über das Gemeinschaftskraftwerk GKS, das die Industrie gleichzeitig mit Fernwärme versorgt.

 

 

 

 

 

Diese kurze Zusammenstellung soll lediglich einen Eindruck verschaffen, welche Ausarbeitungen unter „Infrastruktur von A bis Z“ inhaltlich zu erwarten sind. Erwähnenswert ist sicherlich noch die Eingemeindung von Oberndorf im Jahre 1919, die den Weg zur Expansion der Industrie ebnete.

 

 

 

 

 

 

 

©AKI2020/Gerhard Fiedler – SWF024_Infrastruktur_1