JOACHIM Eisenwerk und Maschinenfabrik

 gegr.:             1861 bis 1931

Gründer:          Carl Joachim aus Chemnitz und Friedrich Reck aus Schweinfurt
                      ab 1878 nur Carl Joachim (und Sohn Richard) 
                      Nachfolger ab 1902 Söhne Gustav und Richard Joachim

Rechtsform:    Einzelunternehmen / Personengesellschaft
                      später: Betriebsaufspaltung 

Standort:         Mainberger Str. 2 / Am Marienbach 428 k


Firmengeschichte  (Kurzfassung)

In das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts (1890 bis 1899) fallen die Anfänge der Metallindustrie. Die Fa. Reck & Joachim war im Vorfeld Pionier der Schweinfurter Metallindustrie.

1861 gründeten Friedrich Reck und Carl Joachim das „Eisenwerk C. Joachim & Sohn.“

Die Firma betrieb in ihren Fabrikationsräumen am Marienbach zunächst allgemeinen Maschinenbau, eine Kesselschmiede und eine Eisengießerei.
Später stellte sie insbesondere Spezialmaschinen für die Papier-, Pappe- und Asbestzementplattenfabrikation her.

Der Betrieb konnte sich nicht halten und wurde 1931 gelöscht. 
Zwar waren günstige Anfangserfolge und ein reger Absatz im Ausland zu verzeichnen, seit der Jahrhundertwende setzte jedoch eine Stagnation ein.

Die wirtschaftsgeographisch ungünstige Lage mit der weiten Entfernung vom Rohstoffgebiet und der wenig aufnahmefähige Inlandsmarkt brachten Krisen mit sich, denen die kleinen und mittleren Betriebe nicht gewachsen waren.

Quellen:
Saffert, Erich, Aus der Wirtschaftsgeschichte Schweinfurts, 1954, Seite 10, letzter Absatz
Repertorium zur mittelständischen Wirtschaftsgeschichte von Schweinfurt im 19. Jahrhundert, Seite 76/77



Unternehmen

Firmendaten
Es existierte schon eine Firma Joachim in Chemnitz.
Gemeinsam mit ihrem Vater führten die beiden Brüder Wilhelm und Carl Gottlieb eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen in Chemnitz von 1840 bis 1861.

Nach dem Ausscheiden des Bruders Wilhelm Joachim – der Direktor der Gasfabrik in Plauen / Vogtland wurde – siedelte Carl Joachim nach Schweinfurt über. Die Fabrik in Chemnitz wurde 1861 an die benachbarte Firma Hartmann, Maschinenbau, veräußert. 

Ausschlaggebend für die Umsiedlung nach Schweinfurt waren die bereits 1858 bestehenden Verbindungen mit dem Techniker Friedrich Reck in Schweinfurt und Lieferungen landwirtschaftlicher Maschinen in die Region.

Im August 1861 wurde die Firma Reck & Joachim gegründet.

Nach dem Ausscheiden von Friedrich Reck im Jahre 1878 nannte sich die Firma „C. Joachim & Sohn“ (Sohn = Richard).


Gesellschaftsrechtliche Entwicklung 

- Reck & Joachim (August 1861 – 1878)
- C. Joachim & Sohn (1878 - 1902)
- Eisenwerk C. Joachim & Sohn G.m.b.H. (1902 - 1931)

Standort

Bei Gründung der Firma im August 1861 war das Grundstück am Oberen Marienbach noch unbebaut. Es befanden sich Gärten auf dem Grundstück.
Es begann eine rege Bautätigkeit.

Das Werk lag an der Mainberger Straße, in Richtung Main gesehen links des Marienbaches. In der Nähe lagen: die Städtische Gasfabrik (andere Seite des Marienbachs), das Mühltor, die Zuckerfabrik von Wüstenfeld, die Graf´sche Nudelfabrik und die „Filialbank“. 

Einzelne Briefköpfe zeigen das Firmengelände mit Firmengebäuden. Heute steht nur noch die Villa der Unternehmerfamilie. Das mittlerweile abgerissene Eichamt zählte auch zu den Firmengebäuden.

Bedeutung der Firma

Die Firma hatte einen ausgezeichneten Ruf. Insbesondere durch die Exporte nach Rußland war die Firma überregional bekannt.
Die Firma wird zu Recht von einzelnen Autoren als „Keimzelle der Schweinfurter (Metall)Industrie“ bezeichnet. Sie spielte eine wesentliche Rolle in der industriegeschichtlichen Entwicklung Schweinfurts.
So erhielten u.a. Friedrich Fischer, der spätere „Kugelfischer“ und auch Wilhelm Höpflinger, der Mitbegründer von Fries & Höpflinger, ihre technische Ausbildung im Unternehmen Joachim.

Schließung 1931 (Konkurseröffnung am 1. Juli 1931)

Die Söhne Gustav und Richard führten die Firma bis zum Konkurs am 1. Juli 1931. Die Zwangsvollstreckung offenbart eine Betriebsaufspaltung des Unternehmens in eine offene Handelsgesellschaft (OHG, C. Joachim & Sohn) und eine GmbH. Die  Fabrikgebäude waren mit Ausnahme des Wohngebäudes an die GmbH verpachtet. Diese Betriebsaufspaltung verzögerte die Firmenabwicklung aber nur um Tage.

Die Firma wurde von einem Herrn Kurtz erworben und die Nachfolgefirma trug den Namen Joachim & Kurtz. Es handelte sich jedoch bei dieser Firma offensichtlich nur um einen „Vertriebsmantel“. Am Standort Schweinfurt wurde nicht mehr produziert. Maschinen und auch Kanaldeckel wurden von der Firma Kurtz (Gießerei) hergestellt.
                                           

Archivmaterial (Fotogalerie)

Ein Teil des Archivmaterials ist als Bildergalerie nachfolgend dargestellt.
Insbesondere sei auf das Archivmaterial zum 25. Betriebsjubiläum im Jahre 1886 und zum 50. Betriebsjubiläum im Jahre 1911 verwiesen. Auf der Jubiläumskarte zum 25. Betriebsjubiläum sind alle Mitarbeiter abgebildet.

Unternehmer

Carl J o a c h i m (1827 – 1902)

Carl Gottlieb J o a c h i m wurde am 6. Dezember 1827 in Chemnitz geboren.
Er war der zweite Sohn von Johann Christlieb J o a c h i m (geb. 01.09.1793 in Altmittweida / Sachsen). Wie sein älterer Bruder Wilhelm erlernte er den Schlosser- und Schmiedeberuf und wurde „Zeugschmied“.

Am 9. Mai 1853 heiratete Carl Gottlieb Auguste Marie Kreissel (Kreyssel) ebenfalls aus Chemnitz. Der Ehe entsprossen 8 Kinder (Geburtsjahre: 1. Kind 1850 / 8. Kind 1866). Dem Umzug von Chemnitz nach Schweinfurt im Jahre 1861 schloss sich auch der Schwiegervater Franz Joseph Kreysel (Kreissel / Kreussel) an. Er starb bereits 1863 in Schweinfurt.
Das Adressbuch von Schweinfurt aus dem Jahre 1868 bestätigt, dass „Joachim Karl, Maschinenfabrikant, Am oberen Marienbach 2“ in der Villa auf dem Betriebsgelände wohnte.

Das Unternehmen war in den ersten 50 Jahren des Bestehens äußerst erfolgreich.
Es hatte allerdings auch Rückschläge zu verkraften.

Ein verheerendes Unwetter am 17. August 1890 verursachte eine katastrophale Überschwemmung des Marienbachgebietes. In der Maschinenfabrik entstand ein Sachschaden von fast 50.000 Mark, eine für die damalige Zeit ungeheure Summe.
Am 8. Januar 1907 hatte das Unternehmen den zweiten Schicksalsschlag zu verkraften: In der Maschinenfabrik brach Feuer aus und das Kessel- und Maschinenhaus fielen den Flammen zum Opfer.

Die Rückschläge waren immer wieder Ansporn für neue Ideen und Tatkraft.
Dies spiegelt insbesondere das Spektrum der Geschäftsfelder, die Exporte und der Weltruf bei den Modellen / Versuchsmaschinen und Apparaten für diverse Anwendungen der Papierindustrie etc. wieder. 
                                           
Am 15. Dezember 1902 verstarb der Firmengründer Carl Joachim im Alter von 75 Jahren. Das Familiengrab befindet sich im Schweinfurter Hauptfriedhof in der Abteilung 15. 

Mit Schreiben AKI an die Stadt Schweinfurt vom 17.07.2000 wurde vorgeschlagen dem um Schweinfurt verdienten Carl J o a c h i m,  in absehbarer Zeit zumindest eine Straße zu widmen, damit sein Andenken nicht in Vergessenheit gerät. Diesem Wunsch hat die Stadt 2007 entsprochen (siehe Kapitel „Sonstiges“).

Nach dem 1. Weltkrieg ging es nach Aussage der Urenkelin Eleonore Spillner mit der Firma abwärts. Die Brüder Gustav und Richard waren sich uneins in der überfälligen Anschaffung neuer Maschinen. Finanzielle Reserven waren aufgrund der Ablehnung lukrativer Kriegsaufträge nicht vorhanden. Aufgrund der Inflation war die Geschäftsleitung schon 1925 gezwungen hochqualifizierte Arbeitskräfte zu entlassen. Am 1. Juli 1931 schließlich war der Konkurs nicht mehr aufzuhalten.

Mitarbeiter

Auf obigem Bild „Zur Erinnerung an die Jubelfeier des 25jährigen Bestehens der Fabrik (1861-1886) des Herrn C. Joachim & Sohn widmete das gesamte Fabrik-Personal“ die obige Foto-Montage mit 62 Mitarbeitern dem Seniorchef (Mitte des Bildes).

Auf diesem weiteren Foto sind Mitarbeiter vor einem großen Kessel zu sehen


Produkte

Geschäftszweck / Produktpalette

Aus verschiedenen Unterlagen lässt sich auf die Entwicklung des Geschäftszwecks bzw. der Produktpalette schließen.
Zusammenfassend beinhaltete der Geschäftszweck im Wesentlichen Produkte der Maschinenfabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede. Anhand dieser drei Bereiche soll ein Eindruck von der Fertigungstiefe dieses Industrieunternehmens vermittelt werden.

Die Produktpalette nimmt einen beachtlichen Umfang ein.
Diese große Produktpalette ist auch ein Spiegelbild der rasanten Entwicklung der technischen  Anwendungen der damaligen Zeit und der „Tatkraft“ der Firma. 

Produkte der Kesselschmiede

Kessel aller Art bis zu grössten Dimensionen“
„Dampfkessel und Dampfmaschinen aller Größen in praktisch erprobten Constructionen“

Locomobilen eigenen Fabrikates, sowie Reparatur von Locomobilen, Dampfkesseln und Dampfmaschinen aller Art“

Brauerei-Einrichtungen aller Art und einzelner hierzu nöthigen Gegenstände, als:
    ⁃    Braupfannen in allen Größen und Formen;
    ⁃    Maischbottige mit Senkböden und Maischmaschinen;
    ⁃    Centrifugal- und Kolbenpumpen für alle Zwecke,
    ⁃    Malzschrotmühlen mit Control-Apparat, Malz-Entkeimungsmaschinen.
    ⁃    Malzdarren;
    ⁃    Fass- und Malzaufzüge,
    ⁃    Kühlapparate und Kühlschiffe,
    ⁃    Hopfenseiher,
    ⁃    alle Arten Hähne und Ventile,
    ⁃    Wasser-Reservoire, Einweichkästen, Malz- und Gersten-Wagen etc. etc.“  

Mühlen-Einrichtungen aller Art und Transmissionen bis zu schwersten Dimensionen, sowie einzelne Mühlen- und Triebwerkstheile.“ 

Produkte der Maschinenfabrik 

- Die Maschinenfabrik liefert alle Arten von Maschinen und hält stets Lager von Landwirtschaftlichen Maschinen.

- „Schleifmaschinen“

- „Turbinen und Triebwerke aller Art“

- „Saugmaschinen und Drehbänke“

Pappen- und Papierfabrikations-Maschinen“, sowie: 
- „Eiserne Haderschneider
- Stroh- und Hadernkocher
- Kollergänge verschiedener Construction“

- „Eiserne Holländer bis zu grössten Dimenstionen“

- „Entwässerungsmaschinen, Schrauben- und Walzen-Pressen

- „Glättwalzwerke mit Hartguss-Walzen“
- Einzelne Walzen aller Art

- „Trocken-Apparate und Trockencylinder“

- „Transmissionen, Pumpen
- „Centrifugal- und Kolbenpumpen


Später ist eine Erweiterung bei den Pappen- und Papierfabrikationsmaschinen um Asbestpappen und Asbestzement-Schieferplatten festzustellen. Ferner der Bau von Versuchsmaschinen zur Herstellung von Pappen und Papier.


Produkte der Eisengießerei

Die Eisengießerei lieferte alle Arten von Guss nach Zeichnung und Modell. Ferner wurden Produkte aus Guss bearbeitet. 

Beispiele für Produkte der Firma Joachim aus Eisenguss sind heute noch auffindbar:
- Eisensäulen für Bauten
- Kanaldeckel
- Gartenbank

Sonstige Produkte, Reparaturen und sonstige Lieferungen und Leistungen
 
    ⁃    „Reparaturen,  Ausschweissen starker Wellen und Mühleisen etc.“
    ⁃    „Göpel für landwirtschaftliche Betriebe und Brauereien in 8 verschiedenen Grössen.“
    ⁃    „Reparaturen grosser engl. Dampfdreschmaschinen, Kurbelaxen aller Art aus Gussstahl.“
    ⁃    „Eiserne Räder für Locomobilen und Dreschmaschinen.“
    ⁃    „Vollständig ununterbrochenes Lager in eisernen T-Trägern in allen Dimensionen“
    ⁃    „Eisengegenstände aller Art, roh oder bearbeitet“

Beispiele für Konstruktionsarbeiten
- Zeichnung eines Gepäckwagens für Städtische Straßenbahn (vgl. Firmenanschreiben vom 27.06.1912)


Firmenwerbung

Aufschlussreich ist auch eine Werbeeintrag im Adressbuch von 1920:
„Das Werk befasste sich zuerst mit dem allgemeinen Maschinenbau, wobei uns unsere angegliederte Kesselschmiede und Eisengießerei sehr zu statten kam. Nach einigen vorgenommenen Erweiterungen warfen wir uns auf die Sondererzeugung von     Maschinen und Apparate für Papier-, Pappen und Asbestpappen-    Fabrikation
und dann als ganz besonderes Sondererzeugnis auf die Herstellung von
    kleinen Versuchsmaschinen für diesen Industriezweig.          
Diese Erzeugnisse erlangten Weltruf, sodaß sie in allen fünf Erdteilen zu finden sind. Nachdem im Jahre 1899 die Herstellung von
    Asbestschieferplatten
erfunden wurden, bauten wir damals für den Erfinder die erste Maschine hierfür und seit dieser Zeit immerwährend die nötigen Maschinen und Apparate für diesen neuen Industriezweig, welcher sich in allen Ländern rasch verbreitete. Daneben befaßten wir uns immer noch mit dem
    allgemeinen Maschinenbau
da von Jahr zu Jahr immer mehr Anforderungen dieserhalb an uns gestellt wurden.“


Exporte
Die Lieferungen an Kunden in Russland waren nur vor dem Ersten Weltkrieg möglich. Es handelte sich insbesondere um Maschinen für die Herstellung von Pappe und Papier in den verschiedensten Abmessungen und Qualitäten. Spezielle Preislisten in russischer Sprache zeigen die Maschinen und die Zusatzgeräte. 


Anwendungstechnik

Wie bereits im Kapitel „Produkte“ aufgelistet, wurden Maschinen und Modelle für  folgende Anwendungs- / Produktbereiche hergestellt:

    ⁃    Kessel
    ⁃    Maschinen zur Herstellung von Papier, Pappen, Asbestpappen und Asbestzement-Schieferplatten
    ⁃    Versuchsmaschinen zur Herstellung von Pappen und Papier
    ⁃    Brauerei-Einrichtungen
    ⁃    Mühlen-Einrichtungen
    ⁃    Pumpen

Landwirtschaftliche Maschinen wurden in der Vorgängerfirma in Chemnitz hergestellt. Hat die Firma am Standort Schweinfurt zeitweise auch Landwirtschaftliche Maschinen hergestellt oder nur fremdbezogen? 

Interessant wären auch etwaige Lieferbeziehungen zur damaligen Wälzlagerindustrie (Drehmaschinen, Absaugvorrichtungen, Schleifmaschinen etc.) oder anderen Schweinfurter Firmen zu erforschen. Sicherlich existieren noch Rechnungen von der Fa. Joachim die darüber Auskunft geben könnten.



Kriegszeiten

Die Gebrüder Joachim stellten ihre persönliche ethische Überzeugung über den geschäftlichen Vorteil. Im Gegensatz zu anderen mittelständischen Firmen und insbesondere zu den drei Großfirmen in Schweinfurt erteilten die Brüder lukrativen Rüstungsaufträgen eine Absage. 

Sicherlich ist auch dies mit ein Grund für die späteren finanziellen Engpässe und die ständige Erweiterung der Produktpalette.

Soziales

Gründung einer Fabrikkrankenkasse

Die Fa. Reck & Joachim gründete bereits 1861 eine Fabrikkrankenkasse.

Die Satzung ist im Stadtarchiv verfügbar. Die „Satzung“ lautete:
„86 Statuten der Kranken-Kasse für das Personal der Maschinen-Fabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede von Reck u. Joachim in Schweinfurt. 1878.“ (Stadtarchiv Schweinfurt, HR, VR III, VI-B-14-19)

Kommentar des Stadtarchivs: 
„Innerbetriebliche Sozialeinrichtungen sollten im Rahmen der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers die Beschäftigten absichern und deren Arbeitskraft erhalten.
So gründete die Maschinenfabrik Reck und Joachim 1861 als eine der ersten Unternehmen in Schweinfurt eine Fabrikkrankenkasse, um „diejenigen Arbeiter zu unterstützen, welche durch Krankheit oder durch einen Unglücksfall außer Stande sind, ihrer Arbeit vorzustehen“.
Für die Arbeiter bestand Zwangsmitgliedschaft. Die Aufnahmegebühr betrug gemäß den 1878 revidierten Statuten 1 Mark 30 Pfennige, die „wöchentliche Krankensteuer“ belief sich auf 25 Pfennige.
Des weiteren flossen die bei Verstößen gegen die Fabrikordnung vom Lohn abgezogenen Strafgelder in das Vermögen der Krankenkasse.  BS“ 

Sonstiges

Ausstellungen

Ausstellung vom 18.01. bis 16.02.1986
Die Städtischen Sammlungen veranstalteten gemeinsam mit dem Haus der Bayerischen Geschichte eine Ausstellung in der Halle des Alten Rathauses mit dem Thema „Unternehmer – Arbeitnehmer, Lebensbilder aus der Frühzeit der Industrialisierung in Bayern“.
Als ein Beispiel wurde die Fa. Reck & Joachim dargestellt.

Ausstellungen 08. - 10.09.2007 und 08./09.042008
Der Arbeitskreis Handwerks- und Industriekultur hat in Verbindung mit den Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt im „Museum auf Rädern“ (Möbelwagen der Fa. Bandel) eine Ausstellung mit Objekten aus der Firmengeschichte gestaltet.
Die Ausstellung wurde in den Tagen des Bürgerfestes an den Unteren Wallanlagen vom 8. bis 10. September 2007 gezeigt. Sie fand allgemeine Beachtung und Beifall. Besonders stolz ist der AKI auf den Besuch des Museums auf Rädern durch  Herrn Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Gattin.  
Der Arbeitskreis Handwerks- und Industriekultur gab im Jahr 2008 der Öffentlichkeit noch einmal die Möglichkeit  diese Ausstellung auf dem rückwärtigen Parkplatz der Fachhochschule zu besuchen.

Einweihungsfeier „Carl-Joachim-Weg“ 
Die Stadt Schweinfurt hat dem verdienten Pionier der Entwicklung der Metallindustrie in Schweinfurt den Verbindungsweg zwischen Rückertstrasse und dem Mainkai als „Carl-Joachim-Weg“ gewidmet.
Das Straßenschild wurde im Rahmen des 1. Bürgerfestes (Mittelalterfestes an den Wallanlagen) von der Urenkelin von Carl Joachim, Frau Eleonore Spillner, Bad Bocklet und dem Urenkel Curt Joachim enthüllt. 

Einweihung des Carl-Joachim-Wegs
Einweihung des Carl-Joachim-Wegs