Geschichte des jüdischen Lebens in Schweinfurt

von Elisabeth Böhrer


Herzlichen Dank an das Stadtarchiv Schweinfurt für die für diesen Artikel zur Verfügung gestellten historischen Fotos!

Aktuelle Fotos: Peter Hofmann, soweit nicht anders angegeben

Jüdisches Leben in Schweinfurt

 

Das älteste Zeugnis haben wir aus dem Jahre 1212 und bis Mitte des 16. Jahrhunderts eine Gemeinde mit allem was dazu gehört – Synagoge, Mikwe (rituelles Tauchbad) und ein sog. „Judengärtlein“: den jüdischen Friedhof.

 

Die heute noch so genannte Judengasse wird im Jahre 1436 bereits erwähnt. Hier lebten die Schweinfurter jüdischen Glaubens. Im Jahre 1542 waren es insgesamt 56 Personen, also 6 Familien und 10 Einzelpersonen, keinesfalls 16 Familien.

 

Der sog. „Rindfleisch-Pogrom“ (1298) und die Zeit der Pest (1348/49) hinterließen auch bei der Schweinfurter Gemeinde ihre Spuren.

 

Juden war damals die Ausübung eines Handwerks verboten. Ausnahmen galten aber für die Herstellung von Waren, die nur von ihnen selbst benötigt wurden, z. B. Kultgegenstände u. bestimmte Nahrungsmittel. Durch das kirchliche Verbot des Zinsnehmens für Christen lebten sie hauptsächlich von der Geldleihe. Zu ihren Schuldnern gehörten u. a. die Würzburger und Bamberger Bischöfe, verschiedene Adelige, die Stadt Schweinfurt und auch deren Bürger. Aus dieser Zeit zwischen dem 12. u. 16. Jahrh. resultieren jedoch die maßgebenden antijüdischen Stereotypen. Einige Juden trieben Handel mit Waren, zumal mit Wein, einer Fernhandel. Sie durften nicht mit Tuch handeln, sondern nur mit Silber, Perlen, Edelstein, Samt, Damast u. Seidengewändern.

 

Oberste und auch aktive Schutzherren waren die deutschen Könige und Kaiser. Am Judenschutz stark beteiligt waren die Reichsstadt Schweinfurt und die Bischöfe von Würzburg, deren Territorium Schweinfurt rings umschloss, so dass die jüdischen Geschäftsleute auf ihren Schutz angewiesen waren und deshalb auch hier Schutz- und Geleitgeld zahlen mussten. Sie zahlten generell hohe Steuern, u. a. das Schutzgeld für sich u. die Familie, alle Strafgelder von Juden u. Miete für Synagoge und Friedhof. Im Jahre 1424 betrugen die Steuern an den Kaiser, welche die Schweinfurter Juden zahlen mussten, die Hälfte ihres Einkommens. Konkrete Zahlen zur hohen Besteuerung der Juden durch die Reichsstadt sind im vom Stadtschreiber Valentin Kraus geführten Register der Türkenhilfe aus dem Jahr 1542 überliefert. Die weiter zu zahlenden Sondersteuern wurden hier jetzt nicht berücksichtigt.

 

Der Markgräflerkrieg im Jahre 1554 ging als 2. Stadtverderben in die Schweinfurter Geschichte ein. Die Wiederansiedlung von Juden wurde mit Privileg vom 3. Sept. 1555 verhindert. Bis zu diesem Zeitpunkt war Schweinfurt weit und breit die einzige Reichsstadt, die überhaupt noch Einwohner jüdischen Glaubens hatte.

 

Bereits aus dem Ratsprotokoll des Jahres 1634 erfährt man, dass sich mittlerweile wieder viele Juden in der Stadt aufhielten, kurze Zeit dort Herberge und Unterkunft suchend. Ein Erlass des Jahres 1636 teilte zwar den Schweinfurter Bürgern mit, dass sie bei Strafe sofort die Juden ausweisen müssten und künftig keinen mehr über Nacht beherbergen dürften. Aber trotz aller Drohungen des Magistrats befolgten das die Schweinfurter nicht. Verschiedene Verordnungen regelten den Geschäftsverkehr mit Juden im 17. und 18. Jahrhundert.

Eine Ansässigmachung war aber trotzdem nicht erlaubt.

 

In der Zeit von 1555 bis zum Verlust der Reichsfreiheit im Jahre 1802 durften hier keine Juden mehr einen ständigen Wohnsitz nehmen. Es war ihnen lediglich erlaubt, zu übernachten, wofür sie eine Gebühr zu entrichten hatten.

 

Erst die erneute und nunmehr endgültige bayerische Herrschaft über das Großherzogtum Würzburg brachte den Juden tatsächlich eine grundlegende Verbesserung ihrer Lage. Das durch königlichen Befehl vom 5. Dez. 1816 im ehemaligen Großherzogtum Würzburg und Fürstentum Aschaffenburg eingeführte „Edikt die Verhältnisse der jüdischen Glaubensgenossen im Königreiche Bayern betreffend“ aus dem Jahre 1813 bedeutete gleichzeitig einen ersten, wenn auch noch vorläufigen Abschluss der bisherigen Emanzipationsgesetzgebung. Im Vergleich jedoch zu den in etwa gleichzeitig erlassenen Judenedikten anderer aufgeklärter Staaten, wie beispielsweise Preußen oder Baden, war es am restriktivsten und weit entfernt von einer wirklichen Gleichstellung:

Der Grundsatz der bürgerlichen Gleichstellung war allerdings eingeschränkt, da es keine Möglichkeit der Freizügigkeit oder Zuwanderung gab. Der § 12 (Matrikelparagraph) schreibt die Zahl der Juden in den Gemeinden fest, deren Reduzierung sogar als politisches Ziel angegeben wird.

 

Michel Moises und Kusel Michel, Vater u. Sohn aus Schonungen, hatten am 15. Juli 1814 von der damaligen großherzoglich würzburgischen Landesdirektion die Genehmigung erhalten, sich in der Stadt Schweinfurt ansässig zu machen. Dagegen erhob die Stadt Schweinfurt mehrfach Einspruch, weil sie den Ruin ihres eigenen Kaufmannstandes befürchtete. Sie mussten deshalb im Jahre 1817 noch ihre Matrikelstellen in ihrem Herkunftsort beantragen und wählten Kleemann als Familiennamen. Vermutlich im Jahre 1818 erfolgte der Umzug nach Schweinfurt, im Jahre 1821 waren sie dagegen nachweislich in der Stadt fest etabliert, allerdings ohne Namensnennung. Nach meinen Forschungen im Stadtarchiv Schweinfurt und Staatsarchiv Würzburg kann zweifelsfrei belegt werden, dass es sich um die o. g. Familie handelt.

 

Bis zum Wegfall des sog. Matrikelzwangs („Landtagsabschied vom 10. Nov. 1861“) lebten maximal 5 Familien in Schweinfurt. Im Juli 1863 werden bereits 14 ansässige und 5 nicht ansässige, sog. „Domicilierende Familien“ gezählt. Dieser Unterschied wurde sechs Jahre später aufgehoben.

Diese Familien beschlossen die Gründung einer Gemeinde und die Genehmigung der Königl. Regierung wurde bereits am 8. Aug. 1864 verfügt. Anschließend beantragten sie die Verlegung des Distriktsrabbinats von Niederwerrn nach Schweinfurt, was ebenfalls genehmigt wurde. Mayer Lebrecht wirkte hier als Rabbiner bis zu seinem Tod im Jahre 1890.

 

Im Jahre 1866 kaufte die Kultusgemeinde ein Anwesen in der Siebenbrückleinsgasse Nr. 563 B, später Siebenbrückleinsgasse 14. Das Anwesen war geeignet, in provisorischer Weise alle Bedürfnisse abzudecken und der dazugehörige Obstgarten konnte als Synagogenbauplatz dienen. Dieses Gebäude wurde bald zu klein und man entschloss sich im Jahre 1872 für den Neubau einer Synagoge, für die man schon im Jahre 1865 eine Synagogenbaustiftung gründete. Die Synagoge wird Ende August des Jahres 1874 fertig gestellt und am 4. Sept. eingeweiht.

 

Das Innere der Synagoge
Das Innere der Synagoge
Plan der Synagoge
Plan der Synagoge

Ein mittelalterlicher Friedhof lag ursprünglich westlich vor der Stadt, seit ihrer Erweiterung 1437 innerhalb der Mauern, an der heutigen Straße "Am Jägersbrunnen". Auch auswärtige Juden wurden hier beigesetzt. Vom mittelalterlichen Friedhof sind so gut wie keine Spuren erhalten. Ein Anfang des 20. Jahrhunderts gefundener Grabstein, der im Besitz der jüdischen Gemeinde war, datiert vom 31. März 1446 (Grabstein des Märtyrers R. Jekutiel, Sohn des R. Samuel; das Foto entstammt der Fotosammlung Theodor Harburger und wurde um 1930 angefertigt; das Original befindet sind in den Central Archives Jerusalem; veröffentlicht in: Theodor Harburger: Die Inventarisierung s. Lit.). 
    
Die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder zugezogenen Juden begruben ihre Verstorbenen zunächst in Euerbachh, Schwanfeld, Gerolzhofen und vereinzelt in Kleinsteinach, bis im Jahr 1874 ein neuer Friedhof in Schweinfurt angelegt werden konnte. Am 18. November 1874 wurde mit der Beisetzung des Kindes Max Salomon s.A. der Friedhof eingeweiht. Der jüdische Friedhof ist ein Grabfeld innerhalb des städtischen Friedhofes (Abteilung 10). An drei Seiten ist er mit einer Hecke eingefriedet. Die vierte Seite des rechteckigen (nach oben etwas schmäler werdenden) Areals grenzt an einen Weg innerhalb des Friedhofsgeländes. Neben den am oberen Rand befindlichen Kindergräbern und drei Soldatengräbern aus dem Ersten Weltkrieg sind etwa 220 Erwachsenengräber vorhanden. Auffallend auf dem Friedhof sind viele und große Grabsteine von "Familiengräbern". Der Friedhof wurde auch seit 1945 mehrfach belegt. Die Gesamtfläche beträgt 14,50 Ar.

Ebenfalls im September 1874 wird eine gesonderte Abteilung (10) für die Israelitische Kultusgemeinde auf dem Schweinfurter Hauptfriedhof eröffnet. Die Leichenhalle wurde erst später gebaut. Die Einweihung erfolgte am 4. Dez. 1901.

 

Die jüdische Leichenhalle
Die jüdische Leichenhalle

 

Die Umbauten für die Kultusräume waren alle nur ein Provisorium. Nach jahrelangen Verzögerungen, bedingt durch die Gegner, konnte dann Anfang 1888 der Neubau des Gemeindehauses erfolgen.

 

Das Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde in der Siebenbrückleingasse 14
Das Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde in der Siebenbrückleingasse 14
Auszug aus dem Adressbuch 1936
Auszug aus dem Adressbuch 1936

Hier wurde im Jahre 1904, noch vor der Städt. Berufsschule, die erste Schweinfurter Privathandelsschule durch Lehrer Bernhard Adler gegründet.

 

Dr. Salomon Stein
Dr. Salomon Stein

Seit  Sept. 1890 wirkte Dr. Salomon Stein als Rabbiner des Distrikts, zu dem damals 25 Kultusgemeinden gehörten. Im Jahre 1934 wurde Dr. Max Köhler, ein Urenkel des 1. Rabbiners Lebrecht, Nachfolger von Rabbiner Dr. Stein.


Von den 96.000 Juden, die auf deutscher Seite am 1.Weltkrieg teilnahmen, verloren rund 12.000 in der "Erfüllung ihrer Pflicht" ihr Leben, fast 30.000 wurden mit Auszeichnungen dekoriert.

 

In Schweinfurt waren es 12 gefallene bzw. vermisste Gemeindemitglieder. Auf dem jüdischen Friedhof gibt es eine kleine Ehrenreihe. Hier sind aber nicht alle gefallenen Soldaten bestattet, einige ruhen auch in Familiengräbern.

 

Der Friedhof der israelitischen Kultusgemeinde im Hauptfriedhof Schweinfurt (seit 1874)
Der Friedhof der israelitischen Kultusgemeinde im Hauptfriedhof Schweinfurt (seit 1874)

 

 

Die einzige Zeitspanne, in der für die jüdische Bevölkerung die gleichen Gesetze und Rechte wie für die Christen galten, betrug gut 50 Jahre in der Zeit des Kaiserreichs 1871 – 1918 und in der Weimarer Republik, die mit der Machtergreifung Hitlers am 30. Jan. 1933 zu Ende ging und die man daher als Zeit der vollen Emanzipation bezeichnen könnte.

 

Von den über 66 Mill. Einwohnern betraf den jüdischen Bevölkerungsteil eine halbe Million, das waren 0,76 %. Hier in Schweinfurt lebten im Juni 1933 über 40.000 Personen, davon 363 Einwohner jüdischen Glaubens = 0.9 %.

 

Als wichtigste Stationen juristischer Diskriminierung und menschlicher Entrechtung sind zu nennen

- das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums mit der Ausschaltung aller nichtarischen Beamten vom 7. April 1933. Entsprechende Gesetze für viele andere Berufsgruppen folgen,

- die Nürnberger Rassegesetze und

- die Gesetzesmassnahmen zur Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben nach der Pogromnacht (auch “Kristallnacht“ genannt) im November 1938.

 

Im Jahre 1939 wird die Kultusgemeinde gezwungen, Synagoge und Gemeindehaus an die Stadt zu verkaufen. Das Gebäude fand als Feuerwehrdepot Verwendung und wurde im Jahre 1943 durch mehrere Fliegerbomben zerstört.

 

Im Febr. 1939 gelingt Rabbiner Dr. Köhler mit seiner Familie die Emigration nach London, später lebte er in Jerusalem.

 

Bei der dritten Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Unterfranken war Schweinfurt betroffen. Die Gruppen aus Stadt- u. Landkreis waren am 22. April 1942 die ersten, die an der Sammelstelle im Saalbau Platz’scher Garten in Würzburg eintreffen mussten. Sie erhielten erst 2 Tage vorher davon Kenntnis.

 

Für die 30 Personen aus der Stadt Schweinfurt und den Deportierten aus den Gemeinden Euerbach, Obbach und Schonungen sind von mir Biografien unter: http://www.wir-wollen-uns-erinnern.de/ eingestellt.

 

Pro Person musste an Zahlungsmitteln 80 Reichsmark mitgenommen werden. Das wurde später eingezahlt für den Transport. Weiter ein Koffer mit Ausrüstungsstücken wie Kleider, Leib- und Bettwäsche u. gutes Schuhwerk. Verpflegung für 14 Tage für den neuen Aufenthaltsort. Im Rucksack selbst mitzunehmen waren ein Mundvorrat für 5 Tage, Essgeschirr, eine wollene Decke und Waschzeug.

 

Am 25. April 1942 erfolgte am helllichten Tag der Marsch von 852 Personen vom Platz’schen Garten zum Aumühlbahnhof. Die Gleise waren bis vor wenigen Jahren noch zu sehen. Der Zug fuhr zum Hauptbahnhof und verließ hier um 15.20 Uhr Würzburg, vorbei an Schweinfurt und Haßfurt. In Bamberg stiegen weitere Personen zu. Am 28. April erreichte der Zug nach mehr als 2 Tagen Lublin und am gleichen Tag ohne Zwischenfälle um 8.45 Uhr den Bahnhof von Krasnystaw. Hier wurden die Menschen dann aufgeteilt auf die Durchgangslager Izbica bzw. dessen Nebenlager Krasniczyn und später im Raum Lublin ermordet.

 

Die nun freien Wohnungen in Schweinfurt wurden mit Bürgern aus umliegenden Ortschaften belegt. Am 9. Sept. 1942 wurden insgesamt 54 Personen deportiert, wovon 2/3 keine Schweinfurter waren. Weitere sechs folgten am 21. Sept. 1942. Diese beiden Transporte gingen ebenfalls nach Würzburg. Einen Tag später wurden die Wagen einem regulären Zug nach Nürnberg angehängt und die Deportation hier zusammengestellt, die ins Ghetto Theresienstadt führte. Von den aus Schweinfurt Deportierten überlebte eine Frau.

 

In Schweinfurt lebten noch drei Frauen in sog. „Mischehen“. Ihnen gelang es, bis zum Ende der Nationalsozialistischen Herrschaft in Schweinfurt zu überleben.

Letzter Tag des Besuches - Ausflug nach Volkach 22.07.1991 Foto: Elisabeth Böhrer
Letzter Tag des Besuches - Ausflug nach Volkach 22.07.1991 Foto: Elisabeth Böhrer

Aus Anlass der 1200-Jahrfeier der Stadt Schweinfurt fand vom 16. – 22. Juli 1991 der Besuch ehemaliger jüdischen Bürger statt.

 

Es war ein bewegendes Erlebnis. Die Stadt hatte neben denjenigen, die damals in Schweinfurt wohnten, auch immer noch eine Begleitperson eingeladen. Etwa 80 Personen nahmen teil. Unter anderem fand ein Begegnungsabend mit Schweinfurtern statt. Daraus entwickelten sich wieder alte Freundschaften neu.    

 

Aus der Rede eines ehemaligen Schweinfurters: „… Schweinfurt hat es fertiggebracht, Gefühle, die längst erstorben waren wieder neu aufleben zu lassen – es lebe Schweinfurt!“

Der damalige Oberbürgermeister Petzold sprach bei der Verabschiedung von dem historischen Wert dieses Besuches, „der wohl erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten richtig bemessen werden kann."

Damals war ich eine der drei Gästeführerinnen, die die Besucher betreuen durften. Ich bin mit vielen noch heute befreundet und kann nur bestätigen, wie wertvoll und wichtig diese Einladung damals für die ehemaligen Schweinfurter war. Sie kamen im Laufe der Jahre immer wieder darauf zurück. Es interessierten sich auch deren Nachkommen für den Heimatort ihrer Vorfahren und besuchten Schweinfurt.

Frauengruppe - letzter Tag des Besuchs - Ausflug nach Volkach 22.07.1991 Foto: Elisabeth Böhrer
Frauengruppe - letzter Tag des Besuchs - Ausflug nach Volkach 22.07.1991 Foto: Elisabeth Böhrer
Die Judengasse in Schweinfurt im Jahre 2012
Die Judengasse in Schweinfurt im Jahre 2012
Die Gedenkstätte - rechts Klaus Hofmann von der "Initiative gegen das Vergessen"
Die Gedenkstätte - rechts Klaus Hofmann von der "Initiative gegen das Vergessen"

Am 9.11.2013 wurde auf Antrag der SPD-Fraktion des Stadtrates, die einen Vorschlag der "Initiative gegen das Vergessen" aufgriff, die Gedenkstätte in der Siebenbrückleinsgasse erweitert und Informations-Stelen errichtet. Die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Schweinfurt, aber auch das grausame Geschehen im so genannten "Dritten Reich", findet nun eine würdige Darstellung. Man gedachte an diesem Tage auch dem Pogrom vor 75 Jahren.

Die Einweihungs- und Gedenkfeier am 9.11.2013
Die Einweihungs- und Gedenkfeier am 9.11.2013
Die Einweihungs- und Gedenkfeier am 9.11.2013 - Klaus Hofmann erinnert an das, was nicht vergessen werden darf...
Die Einweihungs- und Gedenkfeier am 9.11.2013 - Klaus Hofmann erinnert an das, was nicht vergessen werden darf...