An den Brennöfen

Der alte Friedhof befand sich direkt neben der Straße "An den Brennöfen". Dort wurde an der Stelle des im Stadtverderben 1554 zerstörten und 1560 endgültig beseitigten Karmeliterklosters ein Armenhaus errichtet. Es war zunächst ein Waisenhaus.

Nicht immer hieß dieser Straßenabschnitt so, denn 1553 bei Kilian Göbel ist hier von der "Gasse, da man in den Fischerrayn geht" die Rede. Der einstige Standort der damaligen Brennöfen der Häfner, auf die der Name zurückzuführen ist, ist nicht bekannt. Offiziell taucht der Name erstmals in einer Stadtarchivakte im Jahre 1809 auf, dann auf dem ersten maßstabsgerechten Stadtplan Schweinfurts im Jahre 1833.

Das Armenhaus
Das Armenhaus
Das Tor zum heutigen "Castello" rechts der Eingang zu den Hagenmeyer-Eiskellern
Das Tor zum heutigen "Castello" rechts der Eingang zu den Hagenmeyer-Eiskellern
 Das Armenhaus Schweinfurt am 01.05.1933 - es befand sich von der Hl.-Geist-Kirche aus gesehen links neben dem Alten Friedhof; es hatte zwei Gewölbekeller ähnlich wie der neben dem Castello an den Brennöfen; danke an Waltraud Keller
Das Armenhaus Schweinfurt am 01.05.1933 - es befand sich von der Hl.-Geist-Kirche aus gesehen links neben dem Alten Friedhof; es hatte zwei Gewölbekeller ähnlich wie der neben dem Castello an den Brennöfen; danke an Waltraud Keller
Partie an den Brennöfen - vor dem Zweiten Weltkrieg - vor dem rechten Haus befand sich das "Armenhaus"
Partie an den Brennöfen - vor dem Zweiten Weltkrieg - vor dem rechten Haus befand sich das "Armenhaus"
An den Brennöfen 17.8.1943 - Danke an Horst Gößwein
An den Brennöfen 17.8.1943 - Danke an Horst Gößwein