Zeughaus Gaststätte

Bauerngasse 65

Die noch heute bestehende Gaststätte am Zeughaus befand sich weit mehr als 100 Jahre im Besitz der Gastronomenfamilie Hoffmann.

1830 kaufte der Gastwirt Johann Andreas Hoffmann, der zuvor im "Wilden Mann" in der Bauerngasse tätig war, das zu jener Zeit bäuerliche Haus in der Bauerngasse 65. Lange, nämlich bis 1893, wurde dort im Städt. Brauhaus selbst gebrautes Bier ausgeschenkt, denn J. Andreas Hoffmann war selbst Brauer. Danach wurde hier Bier der damals aufstrebenden Brauhaus GmbH ausgeschenkt.

ca. 1920
ca. 1920
1911
1911
Innenansicht um 1920
Innenansicht um 1920
1933 anlässlich des 100. Betriebsjubiläums
1933 anlässlich des 100. Betriebsjubiläums
Seifenkistenrennen - die Zeughausgaststätte hieß damals "Geststätte Karl Hoffmann"
Seifenkistenrennen - die Zeughausgaststätte hieß damals "Geststätte Karl Hoffmann"

Nach dem Tod des Gastwirtes Karl Hoffmann führte dessen Witwe Babette Hoffmann das Lokal weiter.

Die Hoffmanns waren eine alte und traditionsreiche Brauer- und Büttnerfamilie Schweinfurts, die bereits im 15. Jahrhundert dieser beruflichen Tätigkeit nachging.

Der älteste bekannte Vorfahre ist der Schweinfurter Bürgermeister Heinz Hoffmann. Die Familie hatte ihren Sitz über mehrere Jahrhunderte in der Bauerngasse 107 mit dem Gasthaus "Zum Wilden Mann". Babette Hoffmann starb 1932 und damit ging der Familienbetrieb zu Ende.

Das Haus blieb im Zweiten Weltkrieg unzerstört. Nach dem Krieg wurde die Gaststätte als "Zeughaus-Gaststätte" weiter betrieben.